Oberstedten. Mit gigantischen Zahlen jonglierte man am Freitag bei der Freiwilligen Feuerwehr in Oberstedten. Im vergangenen Jahr waren die Brandbekämpfer zu 112 Einsätzen gerufen worden. Ein gigantischer Anstieg. Zum Vergleich: 2009 waren sie nur 73 Mal gefordert worden. In die Kategorie der Brandeinsätze, darunter auch der tödliche Wohnungsbrand im März, entfielen 53 der 112 Einsätze.
59 Mal mussten die Oberstedter zu «technischen Hilfeleistungen wie beispielsweise die Einsätze nach dem Sturmtief Xynthia Ende Februar ausrückten. Insgesamt 1076 Einsatzstunden haben sie im vergangenen Jahr geleistet. Doch auch übungstechnisch war man in Oberstedten sehr aktiv. 1560 Stunden investierte man in Übungen sowie zur Aus- und Fortbildung. Hinzu kommen 164 Stunden für die Fahrzeug- und Gerätepflege.
Doch auch der Nachwuchs war in 2010 fleißig. Die Jugendfeuerwehr hat sich zu insgesamt 262 Gruppenstunden getroffen. Dazu zählen jedoch nicht nur die Übungsstunden, sondern auch verschiedene Freizeitaktivitäten und Fahrten – darunter ein Zeltlager am St. Leoner See oder ein Ausflug in den Holiday-Park.
Zu 26 Gruppenabenden traf sich die Minifeuerwehr. Die Musikabteilung hatte 16 Auftritte bei verschiedenen Veranstaltungen.
Fester Bestandteil von Jahreshauptversammlungen sind Beförderungen und Ehrungen. So auch in diesem Jahr; da wurden 50 Vereinsmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft von 25 bis 50 Jahren ausgezeichnet. saj