Hilfe leisten in der Not erfordert Persönlichkeit. Deine Aufgabe. Es sind nicht die Bequemsten, nicht die Langsamsten und nicht die Leisetreter, die den Weg zur Feuerwehr finden. Die freiwillig einen Teil ihrer Zeit dafür aufbringen, anderen in Not zu helfen – auch mitten in der Nacht und bei jedem Wetter. Feuerwehrtätigkeit ist packend und weit mehr als Brände löschen: Vom Auffahrunfall auf der Autobahn bis hin zum Gefahrgutalarm – langweilig ist es in der Feuerwehr nicht.
Immer wieder wird es den Rettungskräften auf Autobahnen erschwert, bei Stau schnell an die Einsatzstellen zu gelangen. Dabei ist es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) in § 11 Abs. 2 klar geregelt.
“Auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahnen, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen eine freie Gasse bilden, wenn der Verkehr stockt.”
Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. In den meisten Bundesländern ist daher die Installation von Rauchmeldern bereits gesetzlich vorgeschrieben.
Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.
Sind Menschenleben in Gefahr, zählt jede Sekunde. Doch gerade nach schweren Verkehrsunfällen vergeht oft wertvolle Zeit bei der Rettung von Autoinsassen. Denn die immer sicherer gewordenen Fahrzeugkonstruktionen haben eine Kehrseite: Sie erschweren die Arbeit der Rettungskräfte. Vor allem beim Abtrennen des Autodachs treten immer häufiger Probleme auf. Hochfeste Stähle und Karosserieversteifungen lassen selbst stärkste Rettungsscheren an ihre Grenzen stoßen. Sicherheitsbauteile wie Gasgeneratoren von Airbags können die Einsatzkräfte gefährden. Auch das Auffinden und Abklemmen der Batterien ist bei modernen Pkw ein Problem.
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Stellen Sie sich vor:
Sie wohnen beim Feuerwehrhaus oder an der Hauptstraße. Nachts um 3 Uhr fährt mit lautem Getöse die Feuerwehr an ihrem Haus vorbei.
Sie werden wach. Was denken Sie?
Hoffentlich können die Feuerwehrleute noch rechtzeitig helfen oder
Die werden doch nicht zu uns kommen oder
Sind alle unsere Kinder zu Hause oder
Müssen die so einen Krach machen und mich in meiner wohlverdienten Nachtruhe stören?!
Zu Ihrer eigenen Sicherheit, und der Ihrer Nachbarn!
Freihalten der Unterflurhydranten im Winter
Es brennt, Sie rufen die Feuerwehr! Haben Sie sich auch mal die Frage gestellt, woher die Feuerwehr das benötigte Löschwasser bekommt? Mit diesem Artikel möchten wir Sie als Mieter oder Eigentümer sensibilisieren und Ihnen Hinweise an die Hand geben, mit denen Sie uns helfen, schnell eine Löschwasserversorgung aufzubauen.
Über die Notrufnummer 112 erreicht man eine sogenannte Notrufzentrale/Rettungsleitstelle. Dort werden durch geschultes, oft mehrsprachiges Personal alle wichtigen Informationen abgefragt, um die für die jeweilige (Not-)Situation erforderlichen und geeigneten Rettungsmittel einsetzen zu können, die mit entsprechend qualifiziertem Rettungspersonal besetzt sind. Manche Rettungsleistellen sind personell so aufgestellt, dass sie den Anrufer/ Ersthelfer während der Notfallsituation telefonisch begleiten und die notwendigen Erste-Hilfe-Maßnahmen telefonisch erklären und den Helfenden anleiten(Telefonreanimation).
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